Der fünfte Saisonlauf der Rallye-Weltmeisterschaft war von aufregenden Momenten geprägt, darunter auch die herausragende Leistung von Ott Tänak und Martin Järveoja. Als erfahrene Rallyefahrer erreichten sie den vierten Platz im Gesamtklassement und ließen ihre Konkurrenten hinter sich. Besonders beeindruckend war ihre Performance auf der Power Stage, auf der sie die zweitschnellste Zeit erzielten. Das zeigte ihre Fähigkeit, in kritischen Momenten ihr Bestes zu geben. Leider wurden sie von zwei Reifenschäden zurückgeworfen, die ihre Hoffnungen auf eine Podiumsplatzierung zunichtemachten.
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M-Sport Ford mit solider Leistung: Tänak und Järveoja auf Platz vier in Portugal
Für das Team M-Sport Ford war die Rallye Portugal eine echte Herausforderung, aber Ott Tänak und Martin Järveoja gingen unerschrocken an den Start. Mit dem kraftvollen Ford Puma Hybrid Rally1, der über gewaltige 368 kW (500 PS) verfügt, erreichten die beiden Esten einen respektablen vierten Platz. Auf der spannenden „Power Stage“ bewiesen sie ihr Talent und fuhren die zweitschnellste Zeit.
Der fünfte Saisonlauf der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft war für das Team von M-Sport äußerst erfolgreich. Mit einer beeindruckenden Leistung konnten sie ihre Punkteausbeute auf insgesamt 16 Zähler steigern und sich damit den zweiten Platz in der Fahrerwertung zurückerkämpfen. Die Rallye fand in der Nähe der Atlantikküste statt und forderte von den Fahrern ihr ganzes Können auf den schotterigen Straßen. Trotz der schwierigen Bedingungen bewiesen die Fahrer von M-Sport ihr Talent und waren mit ihren Ergebnissen äußerst zufrieden. Das Team zog ein positives Fazit und konnte gestärkt aus dem Schotterklassiker hervorgehen.
Die Rallye Portugal war nicht nur ein Triumph für Ott Tänak, sondern auch für seinen jungen Teamkollegen Pierre-Louis Loubet und dessen Beifahrer Nicolas Gilsoul. Das Duo setzte sich mit ihrem Ford Fiesta Rally1 gegen starke Konkurrenz durch und führte das Rennen an. Ihre herausragende Leistung zeigte sich in den zahlreichen Wertungsprüfungs-Bestzeiten, die sie erzielten. Loubet bewies sein fahrerisches Talent und seine Fähigkeit, sich auf schwierigen Strecken zurechtzufinden. Mit diesem Erfolg bei der Rallye Portugal haben sie bewiesen, dass sie ein starkes Team sind und in der Rallye-Welt Beachtung verdienen.
Tänak und Järveoja erwischten einen fulminanten Start. Bereits auf der zweiten Prüfung am Freitagmorgen zeigten sie ihre Klasse und erzielten die schnellste Zeit, was ihnen die Führung einbrachte. Mit eisernem Willen verteidigten sie diese Position bis zur Mittagspause. Doch auf der vierten Wertungsprüfung ereilte sie das Schicksal: Ein unglücklicher Reifenschaden zwang sie dazu, wertvolle Zeit zu verlieren und ihre hart erkämpfte Führung aufzugeben.
Während der ersten Etappe der Rallye in Portugal mussten Tänak und Järveoja nicht nur ihr erstes Reserverad verwenden, sondern auch das zweite Reserverad montieren. Das Fehlen weiterer Ersatzreifen zwang sie dazu, äußerst vorsichtig zu fahren, um ihre Chancen auf eine gute Platzierung nicht zu gefährden. Trotz dieser widrigen Umstände kehrten sie als Sechste der Gesamtwertung in den Service-Park in Matosinhos im Norden von Portugal zurück.
Am Samstag hatten die Weltmeister von 2019 Glück und blieben von weiteren Problemen verschont. Sie waren in der Lage, das Tempo der Spitzenfahrer mit Top-5-Zeiten konstant mitzuhalten. Besonders auf der Nachmittagsetappe, als die Prüfungen des Morgens erneut durchfahren wurden und der Untergrund schwieriger wurde, hatte Tänak immer noch Schwierigkeiten mit der Abstimmung seines Turbo-Hybrid-Allradfahrzeugs. Trotz dieser Herausforderungen blieb er fokussiert und lieferte solide Leistungen ab.
Der abschließende Sonntag der Rallye Portugal brachte Tänak die Möglichkeit, seine Position zu verbessern. Obwohl er zunächst auf dem fünften Platz lag, kämpfte er unermüdlich und zeigte sein fahrerisches Können. Als die Rallye sich dem Ende näherte, hatte Thierry Neuville mit technischen Problemen zu kämpfen, die ihm wertvolle Zeit kosteten. Tänak nutzte diese Gelegenheit geschickt aus und überholte Neuville, um auf den vierten Platz vorzurücken. Seine beeindruckende Leistung wurde mit zwölf WM-Punkten belohnt, die sein Talent und seine Entschlossenheit widerspiegelten.
Während der letzten Etappe der World Rally Championship (WP) zeigte der Fahrer sein beeindruckendes Können und fuhr die zweitschnellste Zeit. Durch das Power-Stage-Reglement konnte er zusätzliche vier Punkte sammeln. Aufgrund der Abwesenheit des Spitzenreiters Sébastien Ogier bei der Rallye in Portugal und der Tatsache, dass Elfyn Evans nach einem schweren Unfall keinen einzigen Punkt holte, konnte Tänak seine Position in der Fahrertabelle erneut auf den zweiten Platz festigen.
Ein bemerkenswertes Rennen spielte sich in Portugal ab, als Pierre-Louis Loubet für Aufsehen sorgte. Am Freitagmorgen überraschte er die gesamte Rallye-Welt, indem er auf der ersten Wertungsprüfung die Bestzeit erzielte und vorübergehend die Führung übernahm. Dieser triumphale Moment war von großer Bedeutung für den 26-jährigen Korsen, da er damit gleichzeitig zwei wichtige Meilensteine in seiner noch jungen Karriere erreichte und seine Fähigkeiten als Rennfahrer unter Beweis stellte.
Im letzten Abschnitt der Morgenprüfung bei der Rallye entstand unerwartet ein kleines Feuer im Auto, was zu einem kurzen Moment der Aufregung führte. Glücklicherweise waren die M-Sport-Mechaniker während des geplanten Reifenwechselstopps bereit und konnten sofort handeln. Mit ihrer fachlichen Expertise gelang es ihnen, die Schäden schnell zu beheben und das Feuer zu löschen. Trotz des Vorfalls ließen sich Loubet und Gilsoul nicht entmutigen und kämpften weiter. Ihre harte Arbeit zahlte sich aus, als sie das Ziel der ersten Etappe erreichten und einen beeindruckenden vierten Platz belegten. Lediglich 0,9 Sekunden trennten sie von einem Podestplatz, was ihre Leistung umso beeindruckender machte.
Am Samstagmorgen wurden alle Träume von einem Spitzenplatz für Loubet und Gilsoul jäh zerstört. Als Loubet eine scharfe Linkskurve nahm, traf sein Fahrzeug einen unglücklichen Stein. Die Wucht des Zusammenstoßes verzog die Radaufhängung seines Ford Puma Hybrid Rally1 und zwang ihn dazu, den Rest der Etappe aufzugeben. Trotz des Rückschlags entschied sich Loubet, am Sonntag erneut anzutreten, um wertvolle Erfahrungen auf den schotterigen Straßen Portugals zu sammeln.
Die WRC2-Kategorie der Rallye bot ein packendes Rennen, in dem Adrien Fourmaux mit dem Ford Fiesta Rally2 eine beeindruckende Leistung zeigte. Die neuesten Modifikationen des Fahrzeugs, darunter die verbesserten Stoßdämpfer und adaptierten Differenziale, machten einen deutlichen Unterschied aus. Der französische Fahrer brillierte auf den 19 Wertungsprüfungen und sicherte sich stolze vier Siege. Sein Können und das Potenzial des Ford Fiesta Rally2 wurden dadurch eindrucksvoll unterstrichen.
Der Fahrer in der zweiten Liga der Rallye-WM war ein Ausnahmetalent. Seine Fahrkünste waren unübertroffen, und er ließ die Konkurrenz alt aussehen. Niemand konnte ihm das Wasser reichen, und er führte das Rennen mit großem Vorsprung an. Doch dann schlug das Schicksal zu. Zwei Reifenschäden warfen ihn am Freitagnachmittag zurück und raubten ihm die Führung. Es war ein harter Schlag, aber er gab nicht auf. Mit unbändigem Ehrgeiz und unglaublichem fahrerischem Können kämpfte er sich wieder nach vorne. Die Divisionswertung war hart umkämpft, doch er ließ sich nicht beirren. Er fuhr Bestzeit um Bestzeit und arbeitete sich beharrlich bis auf den zehnten Rang vor. Seine Leistung war beeindruckend und zeigte, dass er auch nach Rückschlägen wieder aufstehen und kämpfen konnte.
Nach einem herausfordernden Wochenende zieht M-Sport-Teamchef Richard Millener eine positive Bilanz. Er betont, dass sie in der Fahrerwertung wieder auf den zweiten Platz geklettert sind, was eine große Leistung ist, auf die sie stolz sein können. Besonders beeindruckt war er von Ott Tänaks herausragendem Speed zu Beginn der Rallye, der das enorme Potenzial des Ford Puma Hybrid Rally1 verdeutlichte. Tänak lieferte wertvolles Feedback, das dem Team dabei half, das Rallye-Auto und ihre eigene Leistung weiterzuentwickeln. Zudem hob Millener die beeindruckende Vorstellung von Pierre-Louis Loubet hervor, der trotz des Pechs, das ihn traf, nicht aufgab und weiterkämpfte. Auch Adrien Fourmaux zeigte mit dem Ford Fiesta Rally2 eine konstant starke Performance und war auf jeder einzelnen Wertungsprüfung konkurrenzfähig und schnell. Millener ist zuversichtlich, dass Fourmaux bald seinen ersten Sieg in der WRC2-Klasse feiern wird.
Ott Tänak. Martin Järveoja (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 8); Platz: 4; WM-Rang: 2
Tänak zog eine sachliche Bilanz des vergangenen Wochenendes und betonte dessen enorme Anstrengung. Das Team musste sich intensiv bemühen, um die gestellten Aufgaben zu bewältigen. Ein zentraler Aspekt war dabei die Erkenntnisgewinnung zur Weiterentwicklung des Ford Puma Hybrid Rally1. Es handelte sich um die zweite Veranstaltung auf Schotter, bei der das Team das Fahrzeug einsetzte. In Mexiko hatte Tänak noch kein vollständiges Vertrauen in das Auto und es war unklar, woran das lag. Nun haben sie durch das Wochenende ein klareres Bild gewonnen und wichtige Informationen gesammelt, die als Grundlage für künftige Verbesserungen dienen werden.
Pierre-Louis Loubet. Nicolas Gilsoul (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 7); Platz: 32; WM-Rang: 10
Loubet stellt fest, dass unsere Leistung in Bezug auf Schnelligkeit bereits recht ordentlich ist. Um sicherzustellen, dass wir unser volles Potenzial ausschöpfen, haben wir uns am Freitag und Samstag dazu entschieden, zum Set-up zurückzukehren, das wir bereits im vergangenen Jahr verwendet haben. Durch diese Rückkehr zu dem bekannten Set-up habe ich mich im Auto erheblich wohler gefühlt. Dadurch konnten wir eine Bestzeit erreichen und um den dritten Platz kämpfen. Leider hat sich ein kleiner Fehler in extremem Maße ausgewirkt, was wirklich sehr bedauerlich ist.
Adrien Fourmaux. Alexandre Coria (Ford Fiesta Rally2, Startnummer 16); WRC2-Platz: 4; WRC2-WM-Rang: 6
Insgesamt verlief die Rallye reibungslos für das Team, abgesehen von den beiden Reifenschäden, wie Fourmaux berichtet. Bis zur vierten Wertungsprüfung beherrschten sie die WRC2-Klasse. Fourmaux ist der Meinung, dass sie an diesem Wochenende eine überzeugende Leistung erbracht haben. Ohne die beiden Plattfüße wären sie mit großer Wahrscheinlichkeit an der Spitze des Feldes gewesen. Am letzten Tag der Rallye konzentrierten sie sich ausschließlich auf die Power-Stage, um noch zwei zusätzliche WM-Punkte zu ergattern.