Am 7. Juni 2023 wurde im prestigeträchtigen Konzerthaus Berlin eine Jahrespressekonferenz abgehalten, bei der Intendant Sebastian Nordmann und die talentierte Dirigentin Joana Mallwitz die Saison 2023/24 des Konzerthausorchesters Berlin enthüllten. In einem mit Spannung erwarteten Event stellten Nordmann und Mallwitz das abwechslungsreiche Programm vor, das eine breite Palette von Musikgenres und Stilen umfasst. Von sinfonischen Werken über Kammermusik bis hin zu modernen Experimenten verspricht die kommende Saison den Besuchern ein reichhaltiges musikalisches Erlebnis, das sowohl Kenner als auch Neulinge gleichermaßen ansprechen wird.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Anfang mit Klassik: Joana Mallwitz leitet Werke von Prokofjew, Weill und Mahler
Die Saisoneröffnung am 31. August verspricht ein einzigartiges musikalisches Erlebnis unter der Leitung von Joana Mallwitz. Die ersten Sinfonien von Sergej Prokofjew, Kurt Weill und Gustav Mahler werden zum Auftakt präsentiert und geben den Zuschauern einen faszinierenden Einblick in den musikalischen Werdegang dieser Meisterkomponisten.
Joana Mallwitz, die charismatische Dirigentin des Konzerthausorchesters Berlin, hat für ihre erste Spielzeit ein anspruchsvolles Programm zusammengestellt, das sowohl die Tradition als auch die Moderne des Orchesters repräsentiert. Neben der intensiven Pflege des Orchester-Kernrepertoires mit Werken von Beethoven, Brahms und Mahler konzentriert sie sich auf die Musik von Kurt Weill, indem sie die Sinfonien Nr. 1 und 2 sowie die eindrucksvollen „Sieben Todsünden“ aufführt. Darüber hinaus erkundet sie das Repertoire von Strawinsky, Britten und Donnacha Dennehy, um dem Publikum ein breites Spektrum an musikalischen Erfahrungen zu bieten.
Die Saison 2023/24 im Konzerthaus Berlin steht im Zeichen einer beeindruckenden Veranstaltungsreihe, die der Pianistin Elisabeth Leonskaja und dem Geiger Augustin Hadelich gewidmet ist. Beide Künstler sind seit langem mit dem renommierten Konzerthausorchester Berlin verbunden und haben sich einen herausragenden Ruf erarbeitet. Während dieser zehntägigen Hommage werden verschiedene Facetten des Schaffens von Elisabeth Leonskaja beleuchtet und Augustin Hadelich wird als herausragender Solist mit dem Konzerthausorchester, in intimen Rezitals und in Kammermusikensembles zu hören sein.
Musikwelt im Wandel: Joana Mallwitz wird zur Chefdirigentin ernannt
In Bezug auf Berlin und das Berliner Publikum ist Joana Mallwitz voller Vorfreude, da sie die Überzeugung hat, dass Konzerte für die Menschen vor Ort gemacht werden sollten. Aus diesem Grund betrachtet sie das Konzerthausorchester als das perfekte Orchester für das Berliner Publikum und fühlt sich glücklich und privilegiert, mit diesem renommierten Ensemble zusammenarbeiten zu können. Die Chefdirigentin schätzt den charakteristischen Klang des Orchesters, der von einer lebendigen Tradition geformt wurde und einen dunklen, warmen und mittelstimmigen Klang aufweist. Sie ist besonders begeistert von der modernen, agilen, flexiblen und detaillierten Musizierweise des Orchesters, die eine gelungene Kombination aus Tradition und Innovation darstellt.
Ein besonderes Merkmal von Joana Mallwitz als Chefdirigentin ist ihre enge Verbindung zum Orchester. Sie schafft eine harmonische und vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre, in der die Musiker ihr Bestes geben können. Durch ihre herausragende Fähigkeit, die musikalische Vision zu vermitteln und die individuellen Stärken der Orchestermitglieder zu fördern, erreicht sie eine außergewöhnliche Klangqualität und eine intensive Zusammenarbeit, die in jedem ihrer Konzerte hörbar ist.
Joana Mallwitz, eine erfahrene und international gefragte Dirigentin, wird dem Konzerthaus Berlin einen Hauch von zeitgemäßer Raffinesse verleihen. Mit ihrem fundierten Wissen über die klassische Musik und ihrem Gespür für modernes Publikum wird sie in der Lage sein, eine Brücke zwischen Tradition und Innovation zu schlagen. Ihre mitreißende Ausstrahlung und ihre Fähigkeit, das Publikum zu begeistern, versprechen spannende Konzertabende am Gendarmenmarkt.
Vielfalt pur: Joana Mallwitz begeistert mit Expeditionskonzerten und Night Sessions
Die Expeditionskonzerte bieten den Musikliebhaberinnen und Musikliebhabern eine einzigartige Gelegenheit, sich den großen Meisterwerken der klassischen Musik zu nähern und dabei eine ganz besondere Hörerfahrung zu machen. Joana Mallwitz, eine herausragende Musikerin und Dirigentin, führt die Zuhörerinnen und Zuhörer behutsam in die faszinierende Welt der klassischen Musik ein. Durch die Verbindung von Klavier und Orchester werden die Werke auf eine beeindruckende Weise zum Leben erweckt. Mallwitz lässt die Zuhörerinnen und Zuhörer in Details der Kompositionen eintauchen und schafft es, die musikalischen Entdeckungen mit interessanten Hintergrundgeschichten und Anekdoten zu verknüpfen. Diese Expeditionskonzerte sind eine Reise, die die Zuhörerinnen und Zuhörer mit einer erweiterten Perspektive auf die klassische Musik zurücklässt.
Die Chefdirigentin ist tief davon überzeugt, dass Musik die Möglichkeit bietet, Geschichten zu erzählen. Um diese Vision umzusetzen, hat sie die Night Sessions ins Leben gerufen, eine bahnbrechende Konzertserie, die in Zusammenarbeit mit dem Konzerthaus Berlin entwickelt wurde. Jedes Konzert, das freitags um 21.30 Uhr beginnt, konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema. Die ersten beiden Folgen, moderiert von Joana Mallwitz, werden in einer ungewöhnlichen Bühnensituation präsentiert und behandeln die Themen „Im.Puls“ und „Improvisation“. Um das Setup zu komplettieren, wird in jeder Folge ein Gast mit einer überraschenden und fesselnden Perspektive zu dem jeweiligen Thema eingeladen. In der Eröffnungsausgabe der Night Sessions im November wird Joana Mallwitz ein Gespräch mit Robert Henke führen, einem renommierten elektronischen Musiker und Mitentwickler von Ableton, der auch als Monolake bekannt ist.
Von der Bühne zum Klavier: Moderatorin ‚Mallwitz‘ entdeckt ihre Leidenschaft
Während des Zeitraums vom 22. bis 26. November 2023 wird dem Publikum eine einzigartige Gelegenheit geboten, die neue Chefdirigentin in unterschiedlichen musikalischen Kontexten zu erleben. An einem Wochenende mit tänzerischem Charakter wird die Künstlerin das Publikum mit einer faszinierenden Verschmelzung von Musik und Tanz begeistern. Durch ihre präzise Leitung wird ein harmonisches Zusammenspiel zwischen dem Orchester und den Tänzern geschaffen, um eine unvergessliche und visuell beeindruckende Darbietung zu präsentieren.
Elisabeth Leonskaja: Eine Hommage an eine herausragende Pianistin
Vom 22. Februar bis 3. März 2024 findet im Konzerthaus Berlin eine eindrucksvolle und traditionelle zehntägige Hommage für die renommierte Pianistin Elisabeth Leonskaja statt. Elisabeth Leonskaja ist seit vielen Jahren eng mit dem Konzerthaus und dem Konzerthausorchester Berlin verbunden und genießt eine große Anerkennung in der Musikwelt. Das Programm dieser Hommage verspricht ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Klangerlebnis. Zu den Höhepunkten gehören Griegs Klavierkonzert, das durch seine lyrische Schönheit und kraftvolle Klavierpassagen besticht. Die beiden Klavierkonzerte von Brahms sind bekannt für ihre tiefgründige musikalische Ausdruckskraft und technische Brillanz. Beethovens letzte Klaviersonaten stehen für eine musikalische Reife und sind ein beeindruckendes Zeugnis seines Schaffens. Werke der Zweiten Wiener Schule bieten einen Einblick in die musikalische Moderne und deren experimentelle Klangwelten. Das Schumanns Klavierquintett, aufgeführt vom renommierten Konzerthaus Quartett, verspricht ein harmonisches Zusammenspiel auf höchstem Niveau. Ein öffentlicher Meisterkurs mit Studenten der Hochschule für Musik Hanns Eisler ermöglicht es, die besondere pädagogische Begabung von Elisabeth Leonskaja zu erleben und von ihrem umfangreichen Wissen zu profitieren.
Ausnahmegeiger Augustin Hadelich wird Künstler in Residenz
Der Klang des Konzerthauses Berlin wird in der Saison 2023/24 durch die virtuosen Klänge des Geigers Augustin Hadelich bereichert, der als Artist in Residence eine herausragende Position einnimmt. Hadelich, der weltweit für seine außergewöhnlichen Fähigkeiten und seine Leidenschaft für die Violine bekannt ist, hat sich als einer der gefragtesten Geiger seiner Generation etabliert. Im Rahmen dieser Residenz wird Hadelich sowohl als Solist mit dem Konzerthausorchester Berlin unter der Leitung von Joana Mallwitz und Iván Fischer auftreten als auch an verschiedenen musikalischen Projekten teilnehmen. Neben den mit Spannung erwarteten Auftritten mit dem Orchester wird Hadelich auch ein fesselndes Bach-Rezital präsentieren, bei dem er die Zuhörer mit seiner musikalischen Sensibilität und seinem technischen Können verzaubern wird. Des Weiteren wird er in beeindruckenden Kammermusikdarbietungen gemeinsam mit der herausragenden Cellistin Marie-Elisabeth Hecker und dem gefeierten Pianisten Martin Helmchen musizieren. Darüber hinaus wird das Publikum die Gelegenheit haben, Hadelich in einem einzigartigen twitch-Livestream-Event namens #spielzeit zu erleben. Schließlich wird das neue Gesprächsformat „Universum Augustin Hadelich“ den Zuhörern einen Einblick in das künstlerische Universum dieses außergewöhnlichen Geigers geben und weitere faszinierende Gäste präsentieren.
Einzigartige Gastspiele: Konzerthausorchester Berlin begeistert mit virtuoser Musik
Erleben Sie die faszinierende Kombination aus dem Konzerthausorchester Berlin, der talentierten Dirigentin Joana Mallwitz und dem Ausnahmegitarristen Augustin Hadelich in der kommenden Saison. Die Tournee führt das renommierte Orchester in die Städte Köln, Graz, Nürnberg und Mannheim, wo die Zuschauer mit einer Vielzahl von außergewöhnlichen musikalischen Darbietungen verwöhnt werden. Neben den Konzerten in diesen Städten freut sich das Konzerthausorchester Berlin besonders auf die Einladungen zum Kissinger Sommer und zum Rheingau Musikfestival, wo es gemeinsam mit der Chefdirigentin und dem virtuosen Klavierduo Lucas & Arthur Jussen auf der Bühne stehen wird.
Einzigartige Präsenz und erfolgreiche Formate: Das Konzerthausorchester Berlin begeistert
Der hoch angesehene Ehrendirigent Iván Fischer wird in der kommenden Saison erneut bei drei verschiedenen Programmen das Pult übernehmen und das Publikum mit seiner außergewöhnlichen musikalischen Interpretation begeistern. Diese Programme umfassen eine breite Palette von Werken bedeutender Komponisten wie Dvo?ák, Bartók und Glass. Ein bemerkenswertes Highlight ist die Fortsetzung der erfolgreichen Konzertreihe „Mittendrin“, bei der Fischer eine intensive und intime Atmosphäre schafft, in der das Publikum die Musik auf eine ganz neue Art erleben kann. Mit seiner charakteristischen Dirigierstil und seinem tiefen Verständnis für die musikalischen Nuancen wird Fischer zweifellos unvergessliche Konzerterlebnisse ermöglichen.
Bildungsinitiative: Konzerthausorchester Berlin bietet Education für Kinder an
Die kommende Saison startet mit einem Klassiker: den KlangKüken-Konzerten, die speziell für Kinder ab 3 Jahren konzipiert sind. Diese Konzerte zeichnen sich durch ihre liebevolle Gestaltung aus und bieten den jungen Zuhörern ein besonderes Klangerlebnis. Zusätzlich zu den KlangKüken-Konzerten gibt es während der umgestalteten Mozart-Matineen musikalische Kinderbetreuung, die es älteren Geschwistern ab 6 Jahren ermöglicht, die faszinierende Welt der Wiener Klassik spielerisch kennenzulernen. Ein weiteres Highlight sind die FamilienKonzerte, bei denen sinfonische Werke mit Licht, Tanz und Projektionen kombiniert werden, um ein inspirierendes Gesamterlebnis für die ganze Familie zu schaffen. In dieser Saison wird außerdem die neue Reihe RasselBande eingeführt, die abwechslungsreiche und sanfte Musik für Babys im ersten Lebensjahr präsentiert. Abschließend erwartet die Besucher ein märchenhafter KinderTag mit dem Konzerthausorchester Berlin, der kleine und große Gäste gleichermaßen begeistern wird.